HybridDays 2025 – Wissen, Technik und Gemeinschaft

Einen Tag lang war Eilenburg der Treffpunkt für Fans von Hybrid- und Flüssigtriebwerken.
Bei den AGM HybridDays 2025 kam zusammen, was Raketenantrieb lebt und liebt – von neugierigen Einsteigern bis zu erfahrenen Profis.
Zwischen Laptops, Schubmessständen und Kaffeeduft wurde gerechnet, getestet und gelacht.



Video: PyroHunter902

  • ☀️ Sommerliches Wetter und konzentrierte Laboratmosphäre
  • 🚀 Workshops zu Eigenbau-Triebwerken, Hybrid-Reloads und Messtechnik
  • 📡 Praxisvorführungen mit realen Schubtests und Datenauswertungen
  • 🔥 Abendliche Gespräche im Rialto bei gutem Essen und Fachsimpelei



Wer dabei war, spürte schnell: Hier geht’s nicht nur um Technik, sondern um Leidenschaft, Tüftlergeist und Teamwork.
Ein besonderer Dank geht an Roman, Hagen und Torsten für ihre spannenden Vorträge,
sowie an Florin und das Team der Sternwarte Eilenburg für die großartige Unterstützung vor Ort.

Technik, die begeistert

Ein Highlight war der modifizierte 38-mm-Hybridmotor mit 600 mm Länge – ursprünglich ein West Coast Hybrids I110
der auf der Roten Jahne ordentlich für Bewegung sorgte:

Schubkurve des 38-mm-Hybridmotors mit 526 Ns Gesamtimpuls, gemessen bei den AGM HybridDays 2025 auf der Roten Jahne.

526 Ns Gesamtimpuls – das sind rund 23 % mehr Schub als das Original.
Die Kombination aus präziser Grain-Geometrie und sauberem 3D-Druck zeigte eindrucksvoll, was heute im Hybridbereich möglich ist.
Der Schubmessstand kam dabei ordentlich ins Schwitzen – und so mancher Zuschauer gleich mit.


Roman demonstrierte eindrucksvoll, wie konzentriert man an einem Teststand arbeitet,
während Hagen die Theorie hinter den Hybrid-Reloads verständlich erklärte.
Torsten zeigte zudem anschaulich den Aufbau und die Funktionsweise der Elektronik eines modernen Schubmessstandes.
Andreas präsentierte anschließend das GSE (Ground Support Equipment) der AGM.
Da der Tag bereits weit fortgeschritten war, fiel sein Vortrag etwas kürzer aus als geplant.
Interessierte finden hier, mehr Informationen zu einer GSE.
Am Ende waren sich alle einig: „Das ist keine Bastelarbeit – das ist Präzision made in Germany.“


Gemeinschaft und Ausblick

Was bleibt, ist mehr als Messwerte und Kurven:
gemeinsames Tüfteln, ehrliches Lachen und das gute Gefühl, Teil einer wachsenden Community zu sein.
Ob beim Abendessen im Rialto, beim Diskutieren in der Sternwarte oder bei den Praxistests auf der Roten Jahne –
die HybridDays 2025 hatten alles, was Raketenbegeisterte lieben.


Danke an alle Beteiligten, die mit Energie, Neugier und Spaß dabei waren – ihr habt die HybridDays 2025 unvergesslich gemacht!